Guiding Principles
- Keine realen Betroffenen, keine Ausbeutung
- Schock als Mittel der Aufklärung, nicht der Sensation
- Klare Haltung zu Gewalt und Verantwortung
- Zusammenarbeit nur mit seriösen Kinderschutzstellen
- Transparenz bei Projekten und Spenden
Haltung & Verantwortung
Littlemoor ist für mich mehr als Kunst. Es ist ein Raum, in dem Verletzlichkeit nicht weichgezeichnet wird, sondern ungeschönt sichtbar wird. Ja – meine Bilder schockieren. Aber nicht, um Aufmerksamkeit zu erzwingen, sondern um Betroffenheit in etwas Echtes zu verwandeln: Bewusstsein, Auseinandersetzung, Haltung.
Ich arbeite hyperrealistisch, weil Distanz nichts verändert. Abstraktion erlaubt Wegsehen. Präzision zwingt niemanden – aber sie nimmt die Ausrede, „nicht genau hingeschaut zu haben“. Die Schärfe meiner Arbeiten erzeugt diesen Moment des Innehaltens; ein Schock, der nicht zerstört, sondern öffnet. Nähe kann unbequem sein – aber genau darin entsteht Empathie.
In meinen Bildern geht es um Themen, die selten freiwillig ans Licht kommen: Machtmissbrauch, Manipulation, emotionale Erschöpfung, zerstörte Kindheit. Ich zeige sie direkt, weil ihr Gegenteil – das Verschweigen – noch schlimmer wäre.
Ein wichtiger Teil meiner Arbeit ist das Zurückgeben. Der Netto-Erlös jeder Arbeit fließt an sorgfältig ausgewählte Kinderschutz-Organisationen in Europa. Keine Partnerschaften, keine Werbung, keine Bindungen – nur eine klare Entscheidung: Das, was ich zeige, soll nicht nur berühren, sondern auch helfen. Langfristige Kooperationen schließe ich nicht aus – aber nur, wenn Werte, Ernsthaftigkeit und Integrität wirklich passen.
Littlemoor soll ein Ort sein, an dem Kunst nicht beschönigt, sondern Verantwortung übernimmt. Kein Clickbait, kein Voyeurismus – sondern ein ehrlicher Blick auf Themen, die sonst übergangen werden.
Ich schockiere nicht, um zu verletzen. Ich schockiere, weil manche Wahrheiten anders nicht gehört werden. Ich male, weil Wegsehen keine Option ist. Und ich spende, weil jede Stimme zählt, die Kinder schützt.
Möchtest du mit deiner Organisation an visuellen Kampagnen oder Fundraising-Editionen arbeiten? Lass uns skizzieren, wie Kunst und Schutz Hand in Hand gehen können.
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